Gemeinsam gegen Hass und Hetze – Für Demokratie und Vielfalt

In einer beeindruckenden Demonstration der Einheit und des Engagements haben Millionen von Menschen in ganz Deutschland ihre Stimme gegen Hass und Hetze erhoben und sich für Demokratie und Vielfalt stark gemacht. Als engagierter Demokrat möchte ich meine tiefe Bewunderung und Unterstützung für diese Bewegung zum Ausdruck bringen.

Die Ereignisse in Potsdam haben uns alle zutiefst erschüttert. Sie erinnern uns daran, dass die Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist, ständig verteidigt werden müssen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir, die Demokraten, uns als die Mehrheit zeigen und ein klares Zeichen setzen, dass wir Hass, Hetze und rechtsextreme Ideologien nicht tolerieren.

Ich hatte das Privileg, selbst Zeuge der guten Stimmung auf den Demonstrationen in München, Ingolstadt, Neuburg und Pfaffenhofen zu sein. Die Energie und Entschlossenheit, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aller Altersgruppen und Hintergründe ausging, war inspirierend. Es ist ein klares Zeichen dafür, dass die Menschen in Deutschland zusammenstehen, um eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft zu fördern und zu schützen.

Es ist wichtiger denn je zu betonen, dass die rechtsextreme Minderheit nicht über die Werte siegen darf, die uns teuer sind. „Nie wieder“ ist nicht nur ein Versprechen; es ist eine Verpflichtung für uns alle, für die Demokratie zu kämpfen und sicherzustellen, dass sich die dunklen Kapitel unserer Geschichte nicht wiederholen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Bedeutung der Bildung und politischen Engagements der jungen Generation hinweisen. Wir, die junge Generation, tragen keine Schuld für die Fehler und Verbrechen unserer Vorfahren. Doch es liegt in unserer Verantwortung, sicherzustellen, dass sich die dunklen Kapitel der Geschichte niemals wiederholen. Dies erfordert eine umfassende Integration politischer Bildung in allen Bildungsbereichen und die Schaffung von Möglichkeiten für Jugendliche, sich außerhalb der Schule politisch zu engagieren.

Die „Verfassungsviertelstunde“ ist ein lobenswerter Schritt, aber wir müssen weitergehen, um ein tiefes Verständnis und Vertrauen in unser politisches System zu entwickeln. Jugendparlamente und ähnliche Plattformen bieten jungen Menschen die Möglichkeit, aktiv Verantwortung zu übernehmen und unsere demokratische Grundordnung zu verteidigen.

Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich uns anzuschließen und ihre Stimme für Demokratie, Vielfalt und gegen Hass und Hetze zu erheben. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, in der Respekt, Toleranz und Liebe die Grundpfeiler unserer Gesellschaft bilden.